DEBEC – B für Bewegung

• Marion Eckert-Krause
• Juni 15, 2019
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Das B in DEBEC* steht für Bewegung. Bewegung aller Art. Am besten bei PCOS allerdings ist Ausdauerbewegung. Ausdauer sorgt für den Verbrauch des Zuckers im Blut und kurbelt die Fettverbrennung an. Kraftsport ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil, weil durch Kraftübungen Testosteron abgebaut werden kann, und die Hyperandrogenämie positiv beeinflusst.

Bewegung macht auch Depressionen Beine

Bewegung ist ebenfalls ein gutes und nebenwirkungsfreies Mittel um depressive Verstimmungen und Depressionen abzubauen. Und es gibt einiges, was man ausdauernd machen kann. Laufen, Wandern, Langlauf, Inline-Skaten, Tanzen, Schwimmen, Radfahren sind ein paar Beispiele. Ich wette, da gibt es noch einiges mehr. Wichtig dabei: mindestens 30 Minuten, besser 60 Minuten und dies 5x pro Woche. Ausdauersport ermöglicht zudem, dass die Zufuhr an Kalorien etwas gesteigert werden kann und man so auch mal etwas geniessen kann, ohne es zu bereuen.

Gesundheitsrisiken mit Bewegung begegnen

Die positiven Aspekte herausgreifend, radeln wir knapp 700 km von Feldkirch nach Wien. Wir nutzen eine Bewegungsform, die bei PCOS (und auch anderen Stoffwechsel bedingten Erkrankungen) zum Abbau von Gesundheits-Risikofaktoren (Herz-Kreislauf, Diabetes, Krebs) führt. Mit der Bewegung nehmen wir Schwung auf, um über PCOS zu berichten, um aufmerksam zu machen und Bewusstsein zu schaffen.

Radeln

Wer denkt, dass Radeln nur die Beine fordert, der irrt. Radeln ist mit der richtigen Intensität ein totaler Körperworkout. Bauchmuskeln werden trainiert, da sie die untere Hälfte des Körpers stabilisieren müssen, Schultern und Arme trainieren den Oberkörper, auch wenn Beine und Gesäss bei dieser Bewegungsart dominant sind. Radfahren hat einige weitere Vorteile. Es kann jeder lernen und ohne besondere Technik ausüben. Radeln stärkt das Herz-Kreislaufsystem ohne Gelenke allzu sehr zu beanspruchen. Das Herz schlägt ökonomisch und lässt gleichzeitig die Fettpolster schmelzen, wenn man sich etwas anstrengt und auch regelmässig längere Strecken fährt.

Nackenschmerzen, einschlafende Hände o.a. die den Spassfaktor etwas einschränken könnten, lassen sich in der Regel rasch beheben. Richtige Sitzposition auf dem geeigneten Rad und etwas Training. Dazu gehört auch mal aus dem Sattel zu gehen und im Stehen zu treten und natürlich Pausen einzulegen. Mehr braucht’s eigentlich nicht.

Beste Voraussetzungen also für unsere Tour durch Österreich – die “PCOS-bewusstmach Tour“.