AIMED – Austrian Institute for Metabolic, Endocrinology Disorder

AIMED – Austrian Institute for Metabolic, Endocrinology Disorder oder AIMED Austrian Institut für Metabolische und Endokrinologische Dissonanzen.

AIMED-Austrian Institute for Metabolic and Endocrinology Disorder

AIMED-Austrian Institute for Metabolic and Endocrinology Disorder

Kurzum wir sind das Institut für alles, was mit Stoffwechsel zu tun hat.

D.h. im einzelnen sowohl Zucker- und Fett-Stoffwechsel, als auch hormonelle Aktivitäten, die über die gesunde Ausschüttung und normale Regelung hinaus gehen.

PCOS ist so eine Erkrankung, die sowohl metabolische als auch hormonelle Faktoren vereint.

Eine andere sehr bekannte ist Diabetes, und zwar der Typ-2-Diabetes, der früher als Alterszuckerkrankheit bezeichnet wurde und heute diesen Namen nicht mehr verdient, weil bereits Kinder an dieser Form der Zuckerkrankheit leiden können.

Übergewicht, Adipositas und Lebensstil sind die mächtigsten Treiber dabei.

Und die kann man bekämpfen, um die Erkrankung in Schach zu halten oder ihr besser noch präventiv keine Chance zum Durchbruch einzuräumen. Jedes überflüssige Kilo Körpermasse über Jahre mit sich herumgeschleppt lässt schleichend zu, dass sich der Stoffwechsel in Richtung Insulin Resistenz bewegt und schliesslich als Diabetes diagnostiziert wird.

Meist zu spät, denn einmal Diabetes, dann Diabetes ein Leben lang. Nicht immer mit Insulinspritzen, aber immer mit der Angst, dass die Bauchspeicheldrüse ihren Dienst quittieren könnte, die Blutzuckerwerte in die Höhe schnellen und den Körper mit Zucker überschwemmen. Zucker, der in den Gefässen des Körpers wie Säure die Wände zerfrisst, Wunden in Gefässen verursacht, die wiederum zulassen, dass Cholesterin hängenbleibt und langsam die Gefässe zusetzt. Folge: Mangeldurchblutung.

Mangeldurchblutungen führen zu Amputationen, zu Erblindung, Nierenschädigungen, Schlaganfall und Herzinfarkt.

Daneben führt es zu beruflichen Einschränkungen und ja, beim Mann besonders bemerkenswert, zu Impotenz über die Phase der erektilen Dysfunktion.

Mit Ernährung und Bewegung kann einiges gerichtet und vermieden werden und es gibt Patienten, die sogar ohne Medikamente auskommen, aber letztlich nur, wenn sie ausserordentlich diszipliniert Kalorien und Broteinheiten messen, alles begleitet mit Pieksen und Blutzuckermessung.

Schon mal überlegt, wie viel Zeit in Wartezimmern verbracht wird, wieviel Krankenkosten entstehen, wie viel Fehlzeiten das Berufsleben und die Karriere belasten und nicht zu vergessen die Familie und das Freizeitverhalten. Ein Sturz beim Radfahren kann einen Krankenhausaufenthalt bedeuten, denn selbst kleine Wunden heilen mit hohem Zuckergehalt im Blut nicht und stellen ein Infektionsrisiko dar. Ein Patient erzählte mir entsetzt, dass er mit der Diagnose Diabetes (er ist Mitte 40, junger Familienvater) zu einer Podologin muss, um sich regelmässig die Zehennägel behandeln zu lassen.

Einfachste Sachen nicht mehr selber machen zu dürfen ist noch mal was anderes, als es im Alter nicht mehr machen zu können. Die Entmündigung beginnt mit dem Tag der Diagnose. Ist es da nicht besser, schon von vornherein etwas umsichtiger und disziplinierter zu leben?

PCOS – Polycystisches Ovarialsyndrom ist eine metabolisch- endokrinologische Erkrankung mit einer Vielzahl an Zusatzerkrankungen (Komorbiditäten), die auftritt, wenn Mädchen ins geschlechtsreife Alter kommen. Mit der Hormonaktivität, die durch die Hypophse pulsierend in Gang gesetzt wird, verändern sich nicht nur die Mädchen äusserlich, sondern auch inenrlich. Der Körper bereitet sich bereits im ALter von 10-14 auf das Schwanger werden vor. In unserem  – trotz Digitalisierung – antiquierten Organismus, sind wir Menschen nämlich zu nix anderem da, als uns fortzupflanzen. Dabei reifen Mädchen schneller als Männer und dafür sind Männer länger als Frauen in der Lage, Nachkommen zu zeugen. Beim PCOS hat es die Natur zu gut gemeint. Statt die Reifung einer Eizelle voranzutrieben, bildet der Eierstock übermässig viele Follikel, die als Zysten enden und niemals zu einem Eisprung fähig sind. Diese Übermenge ist ungeheuer Hormonaktiv und führt dazu, dass die jungen Frauen bereits an Insulinresistenz leiden, bevor sie das 30igste Lebensjahr erreicht haben, Übergewichtig oder adipös werden, Hirsutismus und Akne ausbilden und unfruchtbar sind.

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